Neben zahlreichen Gästen aus Bürgerschaft, Politik, Vereinen konnte Bürgermeister Dr. Hollstein auch Landrat Thomas Gemke und Michael Scheffler, MdL, zum Neujahrsempfang in der Burg Holtzbrinck begrüßen. In seiner Ansprache bedankte er sich bei allen Menschen , die sich in der Vergangenheit für unsere Stadt eingesetzt haben und bat darum, diesen "selbstlosen Weg" auch 2011 nicht zu verlassen.
Von den vielen in 2011 geplanten Projekten ist das mit dem Märkischen Kreis und dem Altenaer Stadtmarketing organisierte dritte Mittelalterfest von besonderer Bedeutung und soll mit Unterstützung der Bevölkerung zum Altenaer Markenzeichen werden. Das inzwischen gut etablierte Stellwerk, der Stadtteiltreff am Knerling und das Dorv-Projekt in Dahle werden auch in diesem Jahr weiter verfolgt.
Einen weiteren Schwerpunkt in 2011 stellt das Tourismuskonzept dar, das in bewährter Weise mit den Bürgerinnen und Bürgern beraten und zum Abschluss gebracht werden soll, um rechtzeitig in das Regionaleprojekt 2013 einfließen zu können.
In diesem Zusammenhang ging der Bürgermeister auch auf den Umbau des Bahnhofs, den Bau der Lennehalbinseln und des Burgaufzugs ein. Ziel ist es, neben den traditionellen Einkünften aus produzierendem Gewerbe ein weiteres Standbein einzurichten.
Mit Informationen zur interkommunalen Zusammenarbeit mit der Gemeinde Nachrodt-Wiblingwerde und einem Bekenntnis zum St. Vinzenz-Krankenhaus schloß der Bürgermeister und wünschte, das neue Jahr "zukunftsfroh, voller Erwartung und Tatendrang" anzugehen.
Der Bürgerpreis 2010 für besonderes ehrenamtliches Engagement ging unter großem Beifall an Frau Ursula Panke. Frau Panke ist seit der Gründung in 2006 im Stellwerk aktiv und hat sowohl die Planungs- als auch die Umsetzungsphase intensiv begleitet. 2007 entstand das Kunstprojekt, das Schülerinnen und Schüler der Hautschule mit Bewohnern des Ellen-Scheuner-Hauses zusammenbringt. Mittlerweile 16 junge Menschen malen und basteln mit alten Menschen und helfen so dabei eine intergenerative Brücke zu bauen. "Fürsorge und Respekt gegenüber den Jugendlichen zeichnen Sie in besonderer Weise aus", sagte der Bürgermeister. "Ich möchte Sie fast als "Feuerzeug" beschreiben, denn wer nicht brennt, kann andere nicht für die gute Sache begeistern."
Ein weiterer Dank ging an den Jugendchor der Altenaer Singschule mit Stefan Lehmkuhl, der den Empfang musikalisch begleitete, an die Altenaer Baugesellschaft für die Unterstützung des Bürgerpreises und an die Iserlohner Brauerei für das alljährliche Sponsoring des Empfangs. Die Sternsinger statteten wie üblich ihren Besuch ab. Die diesjährige Sammlung kommt Projekten in Kambodscha zu Gute.