Partnerstädte und Patenschaften
Nicht nur offizielle, sondern auch viele private Kontakte, die durch Schulen und Vereine initiiert wurden, halten die Städtepartnerschaften mit Péronne (Frankreich), Blackburn (England) und Pinsk (Weißrussland) lebendig.
Sie dienen damit „zur Völkerverständigung und Sicherung einer glücklichen Zukunft in einem geeinten Europa”, wie es einst als Ziel in den Partnerschaftsurkunden formuliert wurde.
Péronne

Die Partnerschaft zur französischen Stadt Péronne besteht offiziell seit dem 2. April 1967. Vorausgegangen waren einige Jahre andauernde Kontakte zwischen Schulen und Jugendgruppen. 1965 wurde im Altenaer Rat beschlossen, eine Städtepartnerschaft zu begründen, die schließlich zur 600-Jahr-Feier der Stadt Altena von Vertretern beider Städte unterzeichnet wurde.
Péronne ist eine Kleinstadt mit rund 9.000 Einwohnern in der Picardie. Der Ort wurde im deutsch-französischen Krieg sowie im I. und II. Weltkrieg fast vollständig zerstört. In einem international ausgezeichneten Museum ist die Geschichte der Stadt im I. Weltkrieg dokumentiert.
www.ville-peronne.fr
Blackburn

Da Péronne zu dieser Zeit bereits eine Partnerschaft mit Blackburn in England unterhielt, lag es nahe, die Städtepartnerschaft auf alle drei Städte auszudehnen. Offiziell beschlossen wurde diese Partnerschaft 1971, ein erstes großes Partnerschaftstreffen fand vom 6. bis 9. Oktober 1972 statt.
Blackburn ist eine Industriestadt im Nordwesten Englands mit rund 105.000 Einwohnern.
www.blackburn.gov.uk
Pinsk

Nach anfänglichen losen Kontakten im Jahre 1989 durch die Tschernobyl-Hilfe der Evingser Pfadfinder, wurde ein Jahr später schließlich eine Partnerschaft mit der weißrussischen Stadt Pinsk gegründet. Delegationen aus Pinsk nehmen seither an den Partnerschaftstreffen teil, die in Altena stattfinden. Viele Kinder und Jugendliche kommen in den Sommerferien regelmäßig zur Erholung nach Altena.
Um die humanitäre Hilfe für Pinsk zu intensivieren, wurde ein eigener "Verein zur Förderung der Städtepartnerschaft Altena - Pinsk e.V." gegründet. Den Mitgliedern des Vereins ist es mit viel Einsatz gelungen, mit Nächstenliebe, Hilfsgütern und modernster Technik in Notsituationen Unterstützung zu leisten.
Patenschaft Frettchen

Am 26. Juli 1966 wurde auf Anregung der 1909 gegründeten Marinekameradschaft Altena eine Patenschaft für das Schnellboot „Frettchen” der Bundesmarine begründet.
Mit der Außerdienststellung des "Frettchens" endete die Patenschaft im November 2016.
Weiterhin besteht enger Kontakt zu Führung und Besatzung des Schnellbootes mit der Friedrich-Wilhelms-Gesellschaft e.V. und dem THW Altena. So werden beispielsweise auch durch Besuche der Schützenfeste enge private Beziehungen zur einheimischen Bevölkerung gepflegt.
Städtefreundschaft Owensville
Durch die Auswanderung Dahler und Neuenrader entstand 2005 ein deutsch-amerikanischer Club Altena-Owensville. Seitdem besteht die Städtefreundschaft, um Kontakte zu pflege und die Spuren der Auswanderer in Altena zu entdecken.