Aktuelles

Gemeinsame Zusammenarbeit für den Klimaschutz

Der Märkische Kreis setzt sich gemeinsam mit den Städten und Gemeinden für einen nachhaltigen Klimaschutz ein. Die Zusammenarbeit zwischen dem Kreis, den Städten und Gemeinden soll in Zukunft noch weiter vertieft werden. Deshalb hat Petra Schaller, Klimaschutzbeauftragte des Märkischen Kreises, ihre zum Teil neuen Kolleginnen und Kollegen aus den Kommunen zu einem Erfahrungsaustausch in das Kreishaus Lüdenscheid eingeladen.

„Ende des Jahres wird es in allen Städten und Gemeinden des Kreises jeweils eine Ansprechpartnerin oder einen Ansprechpartner für den Klimaschutz geben. Das ist nicht selbstverständlich und bezogen auf ganz NRW selten. Es zeigt, dass das Thema Klimaschutz zurecht einen immer größeren Stellenwert einnimmt. Gemeinsam können und werden wir den Klimaschutz voranbringen“, sagte Petra Schaller zu Beginn der Veranstaltung. Der Märkische Kreis hatte bereits im vergangenen Jahr für acht kreisangehörige Kommunen die Erstellung von integrierten Klimaschutz- und Klimaanpassungskonzepten koordiniert. Die Städte Halver, Kierspe, Meinerzhagen, Neuenrade und Plettenberg sowie die Gemeinden Herscheid, Nachrodt-Wiblingwerde und Schalksmühle verfügen daher über Konzepte, die als Entscheidungsgrundlage und Planungshilfe für zukünftige Klimaschutz- und Klimaanpassungsaktivitäten dienen. Sieben weitere Kommunen und der Kreis selbst verfügen schon über derartige Konzepte – teilweise bereits fortgeschrieben. In zwei Kommunen laufen noch Stellenausschreibungen, in sechs sind bereits neue Klimaschutzmanagerinnen und Klimaschutzmanager eingestellt worden.

Klimaschutz ist ein sehr dynamischer Prozess, der sich fortwährend weiterentwickelt. Deshalb war der Themenbogen des Erfahrungsaustausches weit gespannt: angefangen von Kooperationsprojekten wie „Ökoprofit“ oder „Nachhaltige Wirtschaft“ (NaWi MK) für Unternehmen, der Klimaexpedition in Grundschulen über gemeinsame Aktionen mit der Verbraucherzentrale NRW bis hin zu Schulungen für die neue Software zur Erstellung von CO2-Bilanzen. „Ich finde es gut, dass diejenigen, die schon länger im Klimaschutz tätig sind, ihre Erfahrungen mit uns Neulingen teilen“, sagte Silja Hohmann (Kierspe).

Einig waren sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer darin, den Dialog und den engen Austausch fortzusetzen. Ideen und Projekte gibt es reichlich. „Mit diesem Netzwerk sind wir sehr gut aufgestellt“, bilanzierte Kreisklimaschutzbeauftragte Petra Schaller.

Quelle: Pressestelle Märkischer Kreis

Steck die Sonne ein - Städte Altena und Werdohl laden gemeinsam ein zum Online-Seminar der Verbraucherzentrale NRW

Solarstrom vom Dach ist längst günstiger als Strom aus dem Netz. Doch bisher konnten hauptsächlich Hausbesitzer:innen Solarstrom selbst erzeugen. Jetzt gibt es aber auch für Mieter:innen und Bewohner:innen von Mehrfamilienhäusern Möglichkeiten, diesen Strom zu nutzen.

In einer kostenlosen Online-Veranstaltung am 28. September ab 18 Uhr werden die Möglichkeiten aufgezeigt, wie mit einem Steckersolar-Gerät eigener Strom für zuhause gewonnen werden kann: am Balkongeländer, auf der Terrasse oder an der Hauswand. Als Stecker-Solargerät oder auch Balkonmodul werden kleine Photovoltaik-Systeme bezeichnet, die an eine Steckdose auf dem Balkon oder der Terrasse angeschlossen werden können. Die kleinen Anlagen erzeugen genug Energie, um Dauerverbraucher wie Kühlschrank oder Stand-By-Geräte zu versorgen.

Das kostenlose Seminar findet Online über Zoom statt. Eine Anmeldung ist möglich bis zum 27. September bei der Klimaschutzmanagerin (abgelaufen).

Siegerehrung Stadtradeln und die Europäische Mobilitätswoche

3 erfolgreiche Wochen „Radeln für ein gutes Klima“ sind in Altena abgeschlossen.

100 aktive Radler haben gemeinsam über 20.000 Kilometer gesammelt und sind damit rein rechnerisch um die halbe Erde gefahren. Diese Leistung trotz vieler Regentage und anspruchsvoller Steigungen im Sauerland wird nun angemessen gewürdigt:

Die Siegerehrung des Stadtradelns findet am Freitag, 17. September um 15 Uhr am Parkplatz Langer Kamp statt.

Die besten Radler und Teams werden durch Bürgermeister Uwe Kober mit Urkunden und Preisen geehrt. Dazu zählen neben Radhelmen, die durch Jan’s Radland zur Verfügung gestellt wurden, auch Gutscheine für den Altenaer Einzelhandel und Aktivitäten in Altena und Umgebung (gesponsert durch die Vereinigte Sparkasse im Märkischen Kreis sowie die Bädergesellschaft Iserlohn).

Neben der Preisverleihung wird es von 15-17 Uhr ein Angebot an Informationsständen zur nachhaltigen Mobilität, zum Radfahren und Klimaschutz geben. Vertreten sind unter anderem die Verkehrswacht, der ADFC, die Verbraucherzentrale sowie die Stadt Altena mit den Bereichen Tourismus und Klimaschutz. Alle Interessierten sind dazu herzlich eingeladen, auch wenn sie nicht am Stadtradeln teilgenommen haben. Für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt.

 

EuropäischeMobilitätsWoche 2021

Eingebunden ist die Siegerehrung in die Europäische Mobilitätswoche, die jedes Jahr vom 16. bis 22. September stattfindet und dieses Jahr unter dem Motto „Aktiv, gesund und sicher unterwegs“ steht. Im Märkischen Kreis wird es zahlreiche Veranstaltungen und Aktionen geben, so z.B. in Altena neben der Siegerehrung des Stadtradelns auch eine Wanderung mit dem SGV über den Drahthandelsweg am 18. September. Start ist um 9 Uhr am Bahnhof Altena. Zur besseren Planung wird um Anmeldung bei der Klimaschutzmanagerin gebeten ( abgelaufen). Zudem bietet die Stadtbücherei während der EMW einen Büchertisch mit passender Literatur zu Mobilität und Nachhaltigkeit an.

Bereits im Juni waren alle Grundschüler aufgerufen, künstlerisch zum Thema Mobilität aktiv zu werden. Die Siegerbilder des Malwettbewerbs wurden auf einen Bus der MVG foliert, der während der Mobilitätswoche durch den Kreis fährt – halten Sie also die Augen offen!

Alle Termine zur EMW 2021 im Kreis finden Sie im Flyer.

 

Stadtradeln - Altena radelt erstmalig für ein gutes Klima!

Vom 18. August bis zum 7. September 2021 ist die Stadt Altena erstmals beim STADTRADELN dabei! Gemeinsam mit dem Märkischen Kreis und den Nachbarkommunen können alle, die in Altena leben, arbeiten, einem Verein angehören oder eine Schule besuchen, fleißig Fahrradkilometer sammeln. Die Aktion soll kreisweit zum Radfahren motivieren und ein Zeichen für nachhaltige Mobilität und Klimaschutz setzen. Dabei ist es egal, ob reine Muskelkraft eingesetzt oder das Pedelec genutzt wird – Hauptsache, es werden so viele Strecken wie möglich geradelt. Anmelden können sich Interessierte schon jetzt kostenlos unter stadtradeln.de/altena oder direkt bei der Klimaschutzmanagerin. 

Etwa ein Fünftel der klimaschädlichen Kohlendioxid-Emissionen in Deutschland entstehen im Verkehr, sogar ein Viertel der CO2-Emissionen des gesamten Verkehrs verursacht der Innerortsverkehr. Wenn circa 30 Prozent der Kurzstrecken bis sechs Kilometer in den Städten mit dem Fahrrad statt mit dem Auto gefahren würden, ließen sich etwa 7,5 Millionen Tonnen CO2 vermeiden.

Jede*r kann ein Team gründen bzw. einem beitreten, um teilzunehmen. Jeder Kilometer zählt, um Altena und den Märkischen Kreis schon im ersten STADTRADEL-Jahr weit oben im Ranking zu sehen. Beim Wettbewerb geht es natürlich Spaß am Fahrradfahren und tolle Preise, aber vor allem darum, möglichst viele Menschen für das Umsteigen auf das Fahrrad im Alltag zu gewinnen und dadurch dauerhaft einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

Die Klimaschutzmanagerin hofft auf eine rege Teilnahme aller Bürger*innen, Parlamentarier*innen und Interessierten beim STADTRADELN, um dadurch aktiv ein Zeichen für mehr Klimaschutz und mehr Radverkehrsförderung zu setzen. Gemeinsam mit Diana Czech, STADTRADELN-Koordinatorin des Märkischen Kreises, und den teilnehmenden Kommunen erarbeitet sie derzeit ein Programm rund um den Radel-Zeitraum, auch wenn die coronabedingte Umsetzung noch offen ist.

 

STADTRADELN ist eine internationale Kampagne des Klima-Bündnis und wird von den Partnern Ortlieb, ABUS, Busch + Müller, Stevens Bikes, MYBIKE, Paul Lange & Co., WSM und Schwalbe unterstützt.

Mehr Informationen unter
stadtradeln.de
facebook.com/stadtradeln
twitter.com/stadtradeln
instagram.com/stadtradeln

Kampagnenstart „Klimaschutz mit BRAvour!“

Die Klimakampagne der Bezirksregierung Arnsberg (BRA) „Klimaschutz mit BRAvour“  ist am 22. April mit einem digitalen Auftakt offiziell gestartet worden. Die Stadt Altena und mit ihr insgesamt 71 Kommunen sowie zwei Kreise im Regierungsbezirk Arnsberg sind mit dabei, um gemeinsam Bürgerinnen und Bürger, aber auch Gewerbe- und Industriebetriebe für mehr Klimaschutz durch konkretes Handeln zu gewinnen.

Die Kampagne umfasst grundsätzlich die fünf Themen Erneuerbare Energien, Gebäudesanierung, Nutzerverhalten, Mobilität und Klimafolgenanpassung, wobei im ersten Schritt der Fokus auf Dachphotovoltaik liegt. Unterstützt wird die Stadt Altena durch die Bezirksregierung in Arnsberg ganz konkret mit der fachlichen Beratung und der Anpassung von aktualisierten Informationsmaterialien. Diese wurden von der EnergieAgentur.NRW als Mitinitiatorin der Klimakampagne zur Verfügung gestellt.

Bürgermeister Uwe Kober freut sich über das Signal, dass vom Start der Kampagne ausgeht. „Die Stadt Altena zeigt damit, dass wir uns auch zukünftig aktiv für den Klimaschutz einsetzen wollen.“ Adrian Mork, Leiter der Stabstelle Klimaschutz, Energie und Nachhaltigkeit bei der Bezirksregierung in Arnsberg ergänzt „Wir freuen uns über die Teilnahme der Stadt Altena. 71 Kommunen insgesamt bedeutet, dass wir mit der Klimaschutzkampagne über 3,2 Millionen Menschen im Regierungsbezirk erreichen können.“ Damit würden die Menschen und die Kommunen und Kreise im Regierungsbezirk nicht nur ein Statement zu mehr Klimaschutz vor der Haustür abgeben, sondern sie werden selber tätig und entscheiden sich zum Beispiel für Photovoltaik auf dem eigenen Hausdach. Die Kampagne läuft zunächst über das ganze Jahr 2021.

Mehr Infos unter:

https://www.bra.nrw.de/umwelt-gesundheit-arbeitsschutz/umwelt/klimaschutz-mit-bravour

Ökoprofit MK startet in die nächste Runde

Klimaschutz genießt trotz der Pandemie weiter einen hohen Stellenwert in den Unternehmen im Kreis. Dies zeigt sich auch daran, dass sich erneut 10 Unternehmen und Institutionen dazu entschlossen haben, mit dem Projekt Ökoprofit ihre Klimabilanz zu verbessern und Ressourcen und Kosten einzusparen. Im Märkischen Kreis steht das Projekt unter der Leitung der Gesellschaft zur Wirtschafts- und Strukturförderung im Märkischen Kreis mbH (GWS) und der Kreisverwaltung.

Die diesjährige Auftaktveranstaltung am 14.04. mit allen beteiligten Unternehmen, der GWS und Vertretern des NRW-Umweltministeriums sowie des Märkischen Kreises und der Kommunen fand zum ersten Mal rein digital statt.

Nach einem Grußwort von Landrat Marco Voge und Staatssekretär Dr. Heinrich Bottermann vom Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes NRW wurden zunächst die Teilnehmer der vergangenen Ökoprofit-Runde geehrt.

Vor etwa einem Jahr ging die 2. Runde von ÖKOPROFIT erfolgreich zu Ende. Aufgrund der Pandemielage war es bisher leider nicht möglich, die zehn teilnehmenden Betriebe gebührend zu würdigen. Dies wurde nun im Rahmen der Auftaktveranstaltung mit der offiziellen Übergabe der Zertifikate nachgeholt. Für die Stadt Altena nahmen die Gustav Selter GmbH sowie die J.D. Geck GmbH teil. Zusammengerechnet konnten die beiden Unternehmen Einsparungen in Höhe von 688.870 kWh jährlich und somit 368 t weniger CO2-Ausstoß erreichen.

Zu den Teilnehmern der neuen Projektrunde zählt die Ernst Lingenberg GmbH, die Ende letzten Jahres an ihren neuen Standort im Gewerbegebiet Rosmart gezogen ist. Auf das Unternehmen warten im Rahmen von Ökoprofit Beratungen vor Ort und verschiedene Workshops zu Themen wie Energiemanagement, Umweltrecht oder dem Umgang mit Gefahrstoffen. Jeder Betrieb erhält Anregungen, um ganz individuell und schrittweise in das Projekt einsteigen zu können. Wichtiger Baustein ist außerdem der regelmäßige Erfahrungsaustausch der Teilnehmer.

Den Startschuss in die Projektrunde gibt der erste Workshop am 19. Mai, Nachzügler können sich noch zeitnah bei der GWS (https://www.gws-mk.de/) anmelden.

Einen ausführlichen Bericht finden Sie hier.

 

Klimanetzwerk Südwestfalen bietet ersten Online-Austausch an

Das Klimanetzwerk Südwestfalen, an dem auch die Stadt Altena beteiligt ist, hat Ende Mai 2020 als Ergänzung zum abgesagten Klimanetzwerktreffen ein Online-Austauschtreffen angeboten. In kleiner Runde mit rund 15 Teilnehmern tauschten sich Klimaschutzmanager/innen und Mitarbeiter/innen aus dem Bereich Umwelt und Nachhaltigkeit zu Ihren Erfahrungen im beruflichen Alltag während der Corona-Pandemie aus. Es wurde von mehr HomeOffice, verstärktem Online-Angebot, mehr Radverkehr und von Verzögerung bei politischen Beschlüssen berichtet. Zukünftig geht man davon aus, dass Themen wie Digitalisierung, Mobilität und Klimaschutz mehr zusammen gedacht werden. Gleichzeitig ist es wichtig, die Rückkehr zur neuen Normalität zu nutzen, um Prozesse in Richtung Nachhaltigkeit zu lenken und das Thema Klimaschutz und Nachhaltigkeit weiter auf der Agenda der Politik zu verstetigen.
Es ist geplant, Online-Veranstaltungen zukünftig regelmäßig ergänzend zu Präsenzveranstaltungen anzubieten.

Es ist soweit: Die zweite Runde Ökoprofit Märkischer Kreis ist erfolgreich zu Ende gegangen.

Für Altena war es die erste Runde unter Beteiligung der Unternehmen J.D. Geck GmbH und Gustav Selter GmbH & Co. KG. Auf eine feierliche Abschlussveranstaltung mussten alle Beteiligten auf Grund der Corona-Pandemie leider verzichten, nichtsdestotortz gratulieren wir herzlich zur erfolgreichen Auszeichnung. Die Unternehmen blicken auf eine interessante Projektlaufzeit zurück, die nicht nur in Zahlen betrachtet sehr erfolgreich war, sondern den zehn teilnehmenden Unternehmen einen regen Austausch untereinander ermöglichte. Mit der Anstrengung aller Unternehmen brachte die 3. Ökoprofitrunde Märkischer Kreis es zu jährlichen Einsparungen von 1,89 Mio. Kilowattstunden und 480 m³ Wasser. Dies führt zu einer jährlichen CO2-Einsparung von 873 Tonnen. Das kann sich sehen lassen! Wir danken allen Unternehmen für Ihre Teilnahme, insbesondere den beiden Altenaer Unternehmen Gustav Selter GmbH & Co. KG und J.D. Geck GmbH.

Einen ausführlichen Artikel finden Sie hier. Die Abschlussbroschüre mit der Vorstellung aller teilnehmenden Unternehmen finden Sie hier.

Die nächste Runde ist bereits fest angedacht. Wenn Sie mit Ihrem Unternehmen Interesse haben und nähere Informationen wünschen, wenden Sie sich gerne an Frau Flender (Klimaschutz Altena), Frau Schmidt (Wirtschaftsförderung Altena) oder Herrn Krings (GWS MK).

Ein Jahr Ladesäulen für Elektroautos in Altena - eine Bilanz:

2019Langer KampKüstersort
Anzahl Ladungen37193
Gesamte Tankmenge434 kWh2749 kWh
Durchschnittl. Tankmenge12 kWh14 kWh

Klimaschutzmanagement im Anschlussvorhaben

Seit dem 01.01.2020 befindet sich die Klimaschutzmanagerin der Stadt Altena im Anschlussvorhaben. Die ersten drei Jahre der Förderung für die Umsetzung des integrierten Klimaschutzkonzepts der Stadt Altena gefördert durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit sind erfolgreich abgeschlossen. Die Beantragung des Anschlussvorhabens mit der Überarbeitung und Ergänzung des Maßnahmenkatalogs zum Klimaschutzkonzept wurde seitens des Fördermittelgebers Ende 2019 bewilligt. Die Förderung, befristet auf zwei Jahre, umfasst einen nicht rückzuzahlenden Zuschuss in Höhe von 55 % der Gesamtausgaben. Der Aufgabenbereich umfasst wie im Erstvorhaben u.a. die Bereiche Wirtschaft, Bildung, bauliche Maßnahmen und Klimaanpassung. Infos finden Sie auch hier.

Klimaschutz und Wirtschaftsförderung: Ressource Abfall im Fokus (Oktober 2019)

„Wohin mit dem Zeug?“ Unter diesem Motto hatte die GWS gemeinsam mit den Städten Altena, Werdohl und Lüdenscheid eingeladen, um über das Thema Abfallmanagement zur informieren. Insgesamt 30 Interessierte waren der Einladung zum Stadtreinigungs-, Transport- und Baubetrieb Lüdenscheid (STL) gefolgt.

Ein Hintergrund der Veranstaltung war das seit Anfang 2019 in Kraft getretene Verpackungsgesetz, das Unternehmen fast aller Branchen betrifft. Dorothee Meier von der Firma B.A.U.M. Consult aus Hamm berichtete in ihrem Vortrag über die wichtigsten Punkte: „Sobald der Endverbraucher mit ihrer Verpackung in Berührung kommt, unterliegen Sie den Regelungen des Verpackungsgesetzes und müssen ihre Abfallarten und -mengen registrieren lassen.“

Dass es nicht nur aus ökologischer, sondern auch aus ökonomischer Sicht sinnvoll ist, den Müll zu reduzieren, verdeutlichten Frederik Pöschel und Ekkehard Wiechel von der Effizienz-Agentur NRW: „Bereits im Produktionsprozess lassen sich Möglichkeiten finden, Abfälle zu vermeiden bzw. zu reduzieren und die Ausschussmenge zu verringern. So muss zum Beispiel weniger Rohmaterial eingekauft werden.“ Die Berater der Effizienz-Agentur kommen kostenlos in die Unternehmen und begutachten gemeinsam mit den Unternehmen die Abläufe und suchen nach Verbesserungsmöglichkeiten.

Informationen zur Gewerbeabfallverordnung und Pflichtrestmülltonne lieferte Bernd Wajerski vom Zweckverband für Abfallbeseitigung aus Iserlohn. Anschließend hatten die Teilnehmer die Möglichkeit im Rahmen eines Rundgangs über den STL-Betriebshof einen Blick hinter die Kulissen zu erhalten.

Für alle Anwesenden, die sich dem Thema Ressourceneinsparung intensiver widmen möchten, gab GWS-Projektleiter Marcel Krings einen interessanten Hinweis: Im Frühjahr des Jahres 2020 soll das Projekt „Ökoprofit Märkischer Kreis“ starten, in dem Unternehmen ein Jahr lang Möglichkeiten erarbeiten, Energie, Wasser und Abfall in den Betrieben einzusparen. Begleitet werden diese dann durch externe Berater, die mehrere Beratungstermine in den Unternehmen durchführen.

Firmenlauf (Juli 2019)
Erfolgreiche Teilnahme eines Klima-Teams beim 17. AOK-Firmenlauf in Lüdenscheid. Das Team "Die KlimAktivisten" (Klimaschutzmanagerin Altena, Klimaschutzbeauftragter Lüdenscheid und Fachdienst Umweltschutz, Klimaschutzbeauftragte Märkischer Kreis und FÖJler, Umweltberatung Verbraucherzentrale NRW, Energieberatung Verbraucherzentrale NRW, EnergieAgentur NRW) gewannen beim Kostümwettbewerb den ersten Preis. Der Gewinn über 300€ wird für ein Klimaschutzprojekt gespendet. Der gesamte Lauf stand dieses Jahr erstmals unter dem Zeichen Klimaschutz, so gab es Pappbecher, Mehrwegbecher, Ökostrom, ein Busticket,... Wichtige Schritte hin zu einem klimaneutralen Lauf.

 

Erste Bilanz Ladesäulen (Juli 2019):

 Langer KampKüstersort
Anzahl Ladungen2360
Gesamte Tankmenge275,028 kWh751,294 kWh
Durchschnittl. Tankmenge11,96 kWh12,52 kWh

Ökoprofit Märkischer Kreis: Workshop in Altena (April 2019 und Juli 2019)
Der zweite Ökoprofit-Workshop fand in den Räumlichkeiten der Gustav Selter GmbH & Co. KG statt. Alle 10 teilnehmenden Unternehmen waren vertreten. Das Treffen widmete sich neben dem Erfahrungsaustausch und den ersten Erfolgsgeschichten, den Grundlagen zur Mitarbeitermotivation und zu Verhaltensänderungen vorgetragen von Dr. Stefan Große-Allermann von B.A.U.M. Counsult GmbH und endete in einer Betriebsführung durch die Produktion des gastgebeneden Betriebs.
Der vierte Ökoprofit-Workshop fand bei der Altenaer Firma J.D. Geck GmbH statt. Wie immer stand zu Beginn der Erfahrungsaustausch und individuelle Erlebnisse und Vorhaben bei der Umsetzung der Ökoprofit Ziele im Vordergrund. Im Anschluss ging es zuerst um das Themenfeld Heizungs- und Kältetechnik, damach gab es einen Vortrag zur Kopplung von Kraft, Wärme und Kälte und der Eigenstromproduktion. Zum Schluss gab die Firma Geck den Teilnehmenden beim Betriebsrundgang Einblicke die Herstellung ihrer Ware.
 

Veranstaltung Hitze (Mai 2019)

Im Rahmen des Begegnungscafés fand im Mai 2019 ein Vortrag der Kimaschutzmanagerin zum Thema Hitze statt. Die interessierten Besucher erfuhren etwas zur Entwicklung der Sommertemperaturen in den letzten Jahren, Temperaturrekorde in Deutschland und den Unterschied zwischen warmer Tag und Hitzetag. Danach ging es um Präventionsmaßnahmen, die jeder einzelne treffen kann, um sich vor den hohen Temperaturen zu schützen und diese möglichst gut zu ertragen. Zur großen Freude der Klimaschutzmanagerin schloss ich im Anschluss an den Vortrag noch eine rege Diskussion rund um den Bereich Klimaschutz und Klimaanpassung an.

Startschuss Projekt Ökoprofit (März 2019)
Nach der Aquisephase steht das Projekt Ökoprofit in den Startlöchern: Auftaktveranstaltung Anfang März. Das Projekt, an dem sich die Stadt Altena dieses Mal erstmals beteiligt, richtet sich an Unternehmen aller Branchen mit dem Ziel der Energie- und Ressourceneinsparung in den unterschiedlichen Bereichen des jeweiligen Unternehmens. Neben der Vernetzung und dem Erfahrungsaustausch mit den anderen teilnehmenden Unternehmen aus dem Märkischen Kreis, gibt es Workshops zu Themen wie Energie, Abfall und Mitarbeitermotivation und individuelle Beratungen vor Ort. In der letzten Runde konnten insgesamt 393.221€, 1.335t CO2, 2.424.419kWh und 4.096m³ Wasser eingespart werden. Die Stadt Altena freut sich in dieser Runde, vertreten durch die Unternehmen Geck GmbH und Gustav Selter GmbH & Co. KG dabei zu sein und einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.  (Foto Auftaktveranstaltung)

Erste Ladesäulen für E-Autos in Altena (Dez. 2018)
Am 20.12.2018 wurden die beiden neuen öffentlich zugänglichen Ladesäulen der Stadt Altena durch den Bürgermeister eingeweiht. Seitdem können die Altenaer Bürger sowie alle Touristen auf dem Parkplatz Langer Kamp sowie am Küstersort ihr Elektroauto betanken. Beide Ladesäulen verfügen über zwei Ladepunkte. Mit einem Typ 2 Stecker können dort bis zu 22kW geladen werden (ein Kabel muss der Nutzer mitbringen). Getankt werden kann über die Drive-Card des Betreibers Mark E (in Ladenetze integriert) oder mit Hilfe einer App. Während des Ladevorgangs ist das Parken kostenlos. Die Stadt Altena leistet damit einen wichtigen Beitrag zum Ziel der flächendeckenden Infrastruktur für E-Mobilität.

Die Ladesäulen sind gefördert über ein Förderprogramm des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur.

 

Hier gelangen Sie zu vergangenen Aktionen

Zurück