Tipps der vergangenen Monate
April:
Ostern steht vor der Tür, doch was wäre Ostern ohne bunte Eier?
Neben den klassischen, chemischen Färbemitteln aus Supermärkten und Co. ist es aber auch möglich seine Ostereier natürlich zu färben. In der Natur kommen viele Pflanzen vor, die reich an Farbstoffen sind. Diese Farbstoffe eigen sich hervorragend als natürliche Pigmente. Ein gutes Bespiel ist Rote Beete, welche für ihre intensive Farbe regelrecht berühmt ist. Eine ausführliche Anleitung, Tipps und kreative Anregungen findet ihr zum Beispiel auf der Internetseite vom GEOlino:
https://www.geo.de/geolino/basteln/zu-ostern-ostereier-natuerlich-faerben
Dezember:
(Unterm) Weihnachtsbaum
Fast 30 Millionen Weihnachtsbäume werden alleine in Deutschland jedes Jahr verkauft. Unter ihnen sind nachhaltige Angebote immer noch die Ausnahme, denn die meisten Weihnachtsbäume stammen von großen Plantagen, auf denen Pestizide eingesetzt werden. Drei Viertel aller Bäume in den deutschen Wohnzimmern sind damit laut BUND auch nach dem Kauf belastet. Empfehlenswert sind deswegen Bio-Weihnachtsbäume – am besten aus der Region.
Unterm Baum vermeiden Sie Geschenkpapier-Müll, indem Sie recyceln. Nutzen Sie zum Verpacken einfach Zeitungspapier, alte Comics oder Kalender, Notenblätter oder Stoffreste. Oder verwenden Sie Geschenke auch selbst zum Verpacken, wie einen Schal oder Stoffbeutel für Obst und Gemüse – oder Behälter wie Keksdosen oder Einmachgläser.
November:
Rund 13 Prozent der Energiekosten eines Haushalts werden durchs Aufheizen von Wasser verursacht. Vermutlich benötigen auch Sie das meiste warme Wasser, um zu duschen und zu baden – gerade beim Duschen gibt es aber oft noch Sparpotential. Eine sinnvolle Anschaffung ist ein Sparduschkopf. Er kostet etwa 20 Euro und spart bis zu 50 Prozent des Warmwasserverbrauchs. Das Duschen bleibt übrigens mit einem Sparduschkopf und weniger Wasser genauso angenehm. Denn das Sparzubehör erreicht trotz des wenigen Wassers einen vollen Wasserstrahl. Der Trick: Der Sparduschkopf mischt Luft unter.
Zudem verbraucht Baden in der Regel deutlich mehr Wasser als Duschen. Und ein Blick auf die Uhr schadet auch nicht: Je länger Sie duschen, desto mehr Wasser und Energie benötigen Sie. Wenn Sie das Wasser beim Einseifen abstellen oder insgesamt kürzer duschen, sparen Sie Energie und Geld.
Besonders anschaulich ist der Duschkostenrechner der Verbraucherzentrale, zu finden unter https://www.verbraucherzentrale.nrw/duschrechner.
Oktober:
Das Spülen von Geschirr verbraucht Wasser, Energie zum Wärmen von Wasser und Spülmittel und belastet so Klima und Gewässer. Doch auch hier sind an vielen Stellen Einsparungen möglich: Moderne Spülmaschinen benötigen pro Spülgang nur noch ca. 10 Liter Wasser und weniger als 1 kWh Strom und sind deshalb in den meisten Fällen effizienter als das Spülen von Hand.
Die Wassereinsparung kommt aber nur dann zum Tragen, wenn das Geschirr nicht von Hand vorgespült wird und die Geschirrspülmaschine voll beladen ist.
Achten Sie außerdem auf die Dosierungshinweise für das Geschirrspülmittel auf der Verpackung und in ihrer Bedienungsanleitung, um Überdosierung oder zusätzliche, nicht benötigte Enthärter oder Klarspüler zu vermeiden und nutzen Sie Geschirrspülmittel mit dem EU-Umweltzeichen. Spülen Sie möglichst häufig im ECO-Programm, um Energie, Wasser und damit auch Geld zu sparen.
Beim Kauf eines neuen Geschirrspülers sollte auf den Bedarf – es gibt kleinere und größere Geräte – sowie eine möglichst gute Energieeffizienzklasse geachtet werden.
September:
Steckersolar- oder Balkonmodule gehören zu den einfachsten Möglichkeiten, eigenen „grünen“ Strom zu erzeugen. Es handelt sich dabei um kleine Photovoltaikanlagen, die auf einem Flachdach, dem Balkon oder an der Hauswand befestigt werden können und über eine Steckdose angeschlossen werden. Hier speisen sie in den Haushaltsstromkreis ein, in dem beispielsweise Kühlschränke oder Standby-Geräte den ganzen Tag über als Verbraucher angeschlossen sind. Ergebnis: Der Stromzähler dreht sich langsamer und Sie sparen Energie und damit Geld. Durch ihre geringe Größe sind die Module einfach zu installieren und es braucht keine aufwändige Genehmigung für den Betrieb. Außerdem sind sie schon für weit unter 1000 € erhältlich und rechnen sich nach 6-10 Jahren, je nach Standort und Strompreis.
Für alle, die sich über Steckersolargeräte informieren wollen, bietet die Stadt Altena gemeinsam mit der Verbraucherzentrale eine digitale Infoveranstaltung am 28. September um 18 Uhr an.
August:
Etwa ein Fünftel der klimaschädlichen Kohlendioxid-Emissionen in Deutschland entstehen im Verkehr, sogar ein Viertel der CO2-Emissionen des gesamten Verkehrs verursacht der Innerortsverkehr. Wenn circa 30 Prozent der Kurzstrecken bis sechs Kilometer in den Städten mit dem Fahrrad statt mit dem Auto gefahren würden, ließen sich etwa 7,5 Millionen Tonnen CO2 vermeiden.
Vom 18. August bis zum 7. September 2021 ist die Stadt Altena deshalb erstmals beim STADTRADELN dabei! Gemeinsam mit dem Märkischen Kreis und den Nachbarkommunen können alle, die in Altena leben, arbeiten, einem Verein angehören oder eine Schule besuchen, fleißig Fahrradkilometer sammeln. Die Aktion soll kreisweit zum Radfahren motivieren und ein Zeichen für nachhaltige Mobilität und Klimaschutz setzen. Dabei ist es egal, ob reine Muskelkraft eingesetzt oder das Pedelec genutzt wird – Hauptsache, es werden so viele Strecken wie möglich geradelt. Anmelden können sich Interessierte schon jetzt unter stadtradeln.de/altena oder direkt bei der Klimaschutzmanagerin.
Juli:
Die Grillsaison ist in vollem Gange, und dass mehr regionales (Bio-)Fleisch oder knackiges Gemüse aus dem nächsten Hofladen nicht nur lecker, sondern ein Schritt zu einem nachhaltigeren Lebensstil sind, wissen die meisten. Doch wie sieht es eigentlich mit der Holzkohle aus?
Um auszuschließen, dass sie aus Urwäldern in Osteuropa oder den Tropen kommt, sollte zumindest das FSC-Label oder Naturland-Siegel auf der Packung zu finden sein. Noch besser ist es, Kohle aus heimischem Laubholz zu verwenden. Zwar kostet diese zwar ein paar Euro mehr, dafür wird sie aber meist aus Restholz hergestellt und glüht zudem länger als Billigprodukte. Eine umweltschonende Alternative ist auch Grillkohle aus Kokosschalen, die als Abfallprodukt im Produktionsprozess von Kokosprodukten anfallen. So wird für diese Kohle kein Wald gerodet. Gute und sichere Kohle trägt zudem mit dem DIN-Prüfzeichen eine Garantie dafür, dass sie kein Pech, Erdöl, Koks oder im schlechtesten Fall Kunststoffe enthält.
Juni:
In vielen Geräten werden Batterien und Akkumulatoren verwendet, so zum Beispiel in Handys, Laptops, E-Book-Readern und MP3-Playern.
Für die Herstellung dieser Batterien und Akkus werden große Mengen Energie und Rohstoffe verbraucht. Die nicht wiederaufladbaren Batterien verbrauchen bei ihrer Herstellung zwischen 40- und 500-mal mehr Energie, als sie bei der Nutzung dann später zur Verfügung stellen. Hinzu kommt, dass die Energie aus Batterien für den Nutzer teils mehr als 300-mal teurer als Energie aus dem Netz ist.
Für Ihren Geldbeutel und für die Umwelt lohnt es sich also, bei jedem Gerät zu überlegen, ob der Einsatz von Batterien wirklich notwendig ist oder es vielleicht eine Version mit Stecker oder Solarbetrieb (z.B. bei Uhren oder Taschenrechnern) gibt.
Auch Akkus können in den meisten Fällen eine gute Alternative sein. Sie sind umweltfreundlicher und auf lange Sicht trotz ihres höheren Einkaufspreises erheblich billiger als nicht-wiederaufladbare Batterien.
Mai:
Wussten Sie eigentlich, dass jeder Deutsche pro Jahr im Schnitt über 600 kg Müll verursacht? Das entspricht dem Gewicht eines mittelgroßen Pferdes. Durch die Pandemie ist dieser Wert im letzten Jahr sogar nochmal gestiegen.
Besonders beim Verpackungsmüll kann mit ein wenig Aufmerksamkeit viel erreicht werden: Mehrweg-statt Einwegflaschen kaufen, weniger zu einzeln verpackten Süßigkeiten greifen und lieber an der Frischetheke statt aus dem Regal kaufen. Dort bieten immer mehr Supermärkte nämlich Mehrwegboxen statt Plastiktüten an. Auch auf verpacktes Obst und Gemüse lässt sich gut verzichten, wird das meiste doch bereits mit Schale, also seiner natürlichen „Verpackung“ geerntet. Für einzelnes Obst wie Kirschen bieten fast alle Läden wiederverwendbare Beutel oder Netze an.
Auf die Spitze treiben kann man es natürlich mit einem Besuch in einem „Unverpackt-Laden“. Hier können Boxen und Gläser mitgebracht werden und mit genau der Menge gefüllt werden, die man braucht. Lebensmittel- und Geldverschwendung durch zu große Packungen hat damit auch keine Chance!
Wenn doch mal Müll anfällt, kann er manchmal sogar noch wiederverwertet werden. Upcycling aus Konservendosen, Milchpackungen und co. liegt im Trend und ist besonders für Kinder eine spannende Beschäftigung.
April:
In vielen Städten auf der Welt ging das Licht an großen Sehenswürdigkeiten oder zentralen Gebäuden am 27. März aus. Mit der jährlichen „Earth Hour“ soll ein Zeichen gesetzt werden, Energie einzusparen. Im eigenen Haushalt kann ganz kostengünstig bei Standby-Geräten gespart werden, ohne dass es an Komfort fehlt. Die Investition in abschaltbare Steckdosenleisten oder der Griff zum Power-Kippschalter am Gerät lohnt sich auch finanziell, denn in einem durchschnittlichen 3-Personen-Haushalt machen unnötige Kosten durch Standby-Betrieb etwa acht Prozent der Stromrechnung aus.
Der LCD-Fernseher benötigt beispielsweise im Standby dauerhaft etwa 14 Watt Leistung. Aufs Jahr gerechnet summiert sich das auf 114 kWh in der Stromrechnung, die etwa 36 € kosten können. Zum Vergleich: Eine schaltbare Steckdosenleiste ist für 10 € zu haben – und für ein paar Euro mehr gibt es auch Modelle mit Fernbedienung für diejenigen, die es noch einfacher haben möchten.
März:
Am 22. März ist Weltwassertag. Er steht in diesem Jahr unter dem Motto „Wert des Wassers“ und soll zu einem bewussteres Umgang mit dieser wertvollen Ressource aufrufen.
Ein großes globales Problem ist die Verunreinigung von Wasser mit (Mikro-)Plastik. Hier ist jeder aufgerufen, seinen eigenen kleinen Beitrag zu leisten. Im Haushalt können einmal die Inhaltsstoffe von Shampoos oder Kosmetikprodukten genauer angeschaut werden: Viele davon enthalten Mikroplastik. Das Erkennen dieser Stoffe ist inzwischen leichter geworden, da viele Hersteller für plastikfreie Produkte oder Naturkosmetik gezielt werben und sich viele Websites und Apps auf die Überprüfung von Inhaltsstoffen spezialisiert haben.
Eine weitere Plastikquelle ist unsere Kleidung. Besonders Fleecepullis und andere synthetische Materialien verlieren bei jedem Waschgang kleinste Partikel, die über den Wasserkreislauf ihren Weg in die Ozeane oder zurück in unsere Wasserversorgung finden. Weichspüler löst zusätzlich Partikel aus der Kleidung. Wer also das Flusensieb von Trockner und Waschmaschine in den Mülleimer statt den Abfluss ausleert und auf Weichspüler verzichtet, leistet an dieser Stelle schon einen Beitrag zu sauberem Wasser auf der Erde.
Februar:
Wer nach seinem Wocheneinkauf den Kühlschrank wieder füllt, räumt jedes Teil oft einfach dorthin, wo Platz ist. Doch es lohnt sich, einmal aufzuräumen: Kühlschränke sind üblicherweise unten am kühlsten, während nach oben die Temperatur steigt. Schnell verderbliche Lebensmittel wie Fisch und Fleisch sollten also weit nach unten. Milchprodukte sind in der Mitte gut aufgehoben, für Speisereste reicht die obere Ebene. Für Eier, Obst oder Gemüse können die dafür vorgesehenen Schubladen oder Türfächer genutzt werden. In den Türfächern finden auch Butter und Getränke ihren Platz. So gepackt muss der Kühlschrank meist nicht mehr ganz so kalt eingestellt werden und alle Lebensmittel bleiben trotzdem lange frisch. Bei Speiseresten ist es außerdem sinnvoll, sie erst auf Raumtemperatur abkühlen zu lassen, bevor sie in den Kühlschrank gestellt werden.
Januar:
Es ist eines der Themen des letzten Jahres: Lüften. Sogar im englischsprachigen Raum ist das deutsche Wort „Stoßlüften“ inzwischen in aller Munde, wenn es um Maßnahmen gegen die Verbreitung des Coronavirus geht. Doch wie lüftet man eigentlich richtig?
Dass besonders im Winter ein Teil der Wärme im Haus verloren geht, lässt sich nicht komplett vermeiden. Mit richtigem Lüften kann aber viel Wärmeverlust eingespart werden, und damit auch Heizkosten. Ganz wichtig ist es, auf Stoßlüftung mit ganz offenem Fenster statt dauerhaft gekippte Fenster zu setzen. So wird in kurzer Zeit ein großes Luftvolumen ausgetauscht, statt kontinuierlich ohne großen Lüftungseffekt Wärme zu verlieren. Ein paar Minuten Durchzug sind sogar noch effektiver. Für einen kompletten Luftwechsel reichen im Winter somit um die 5 Minuten, während im Hochsommer bis zu einer halben Stunde gelüftet werden sollte. Die Heizung kann während des Lüftens in jedem Fall heruntergedreht werden.
Dezember:
Im Advent sorgen Licht und Plätzchenduft für eine gemütliche Atmosphäre zu Hause. Doch gerade die Beleuchtung verbraucht eine Menge Energie. Bei der Neuanschaffung von Lichterketten oder einzelnen Birnen ist der Griff zu LEDs deshalb sinnvoll. Diese sparen etwa 80 % der Energie im Vergleich zu herkömmlichen Glühbirnen, was sich am Ende des Jahres auch auf der Stromrechnung bemerkbar machen wird. Ihr etwas höherer Preis im Vergleich zu Halogen- oder Energiesparlampen wird durch ihre lange Lebensdauer ausgeglichen. Schon längst sind LEDs auch nicht mehr nur in kaltem weiß erhältlich, sondern auch in warmen Lichtfarben – testen Sie das doch mal in einem lokalen Geschäft!
Die Weihnachtsbeleuchtung sollte auch nicht die ganze Nacht brennen, eine Zeitschaltuhr kann hier Abhilfe für die Zeiten schaffen, in denen niemand wach oder anwesend ist, um die Beleuchtung zu bewundern.
Für den Außenbereich gibt es sogar Solar-Lichterketten, damit muss man sich im Garten und auf dem Balkon auch über den Stromanschluss keine Gedanken machen.
November:
Langsam beginnt die kalte Jahreszeit und die Heizungen laufen wieder. Da Heizungen für den größten Anteil – etwa 70 % - an der im Haushalt verbrauchten Energie verantwortlich sind, ist eine regelmäßige Wartung und Prüfung aller Geräte sinnvoll. Dazu gehört das Entlüften der Heizkörper nach dem langen Stillstand im Sommer, die Überprüfung von Wasserdruck, Umwälzpumpe und allen Funktionen. Die Warmwassertemperatur sollte zwar aus hygienischen Gründen nicht zu niedrig sein, Temperaturen deutlich über 60 °C sind jedoch nicht nötig. Nachts und bei Abwesenheit aller Bewohner – z.B. vormittags – spart man durch eine Temperaturabsenkung Energie ein.
Insbesondere im Schlafzimmer, aber auch Wohnzimmer kann die Heizung oft ein wenig runtergedreht werden, ohne dass es sich im Winter ungemütlich anfühlt: Jedes Grad weniger spart 6 % Heizenergie.
Oktober:
Kochen verursacht etwa 11 % des Stromverbrauchs in einem Haushalt. Hier kann jeder an vielen Stellen ohne großen Aufwand Energie einsparen. Wer Kochplatten bereits kurz vor Ende des Kochvorgangs ausschaltet, nutzt die Restwärme, die sonst verloren geht. Zur Plattengröße passendes Kochgeschirr senkt ebenfalls die Verluste und beim Kochen mit passenden Topf- oder Pfannendeckeln wird etwa 30 % weniger Energie benötigt. Bei Neuanschaffungen lohnt sich der Vergleich zwischen Elektro- und Induktionsherd. Der Restwärmeverlust ist bei Induktionsherden stark reduziert und die Energieeffizienz höher, da nur der Topf erhitzt wird, nicht aber die Platte selbst.
Heißes Wasser für Tee o.ä. kann in einem Wasserkocher erhitzt werden. Dies spart nicht nur etwa ein Drittel der Energie im Vergleich zum Topf ein, sondern auch Zeit - und bei 2 l täglich über 10 € Energiekosten im Jahr. Natürlich sollte immer nur soviel Wasser erhitzt werden, wie gerade benötigt wird. Stark verkalkte Geräte verbrauchen bis zu 30 % mehr Energie. Abhängig von der Wasserhärte sollte also mindestens einmal im Monat entkalkt werden.
Juli 2020:
In den Sommermonaten Juli und August kann es ganz schön heiß werden – das haben uns die vergangenen Jahre gezeigt. Umso wichtiger ist, es sich auf Hitzewellen vorzubereiten.
Ein Hinweis, den wohl jeder kennt: viel trinken. Dies ist enorm wichtig. Und zwar Wasser, Tee oder Saftschorlen. Alkohol sollte vermieden werden, denn er wirkt bei hohen Temperaturen schneller und stärker. Die Körperzellen enthalten weniger Flüssigkeit, wodurch die Konzentration des Alkohols steigt. Weitere Tipps sind:
Räume abdunkeln, Salz- und Mineralstoffe zu sich nehmen (Obst, Gemüse, Brot, Käse, Mineralwasser), eine Kopfbedeckung tragen, helle und luftige Kleidung aus Naturfaser tragen, kühles Wasser über die Handgelenkinnenseite laufen lassen, usw.
Denken Sie aber auch an die Natur, spenden Sie den Bäumen und Pflanzen Wasser und bedenken Sie die enorm hohe Brandgefahr in trockenen Wäldern und Gärten. Im Sommer 2018 war Altena besonders stark von Waldbränden betroffen…
Juni 2020:
Den Bienen Nahrung schenken und die eigene Nahrung sichern. Eine bunte Blütenpracht im Garten und auf dem Balkon.
Bienen sind ganz besondere Insekten und leisten wertvolle Arbeit, nicht nur bei der Honigproduktion. Bienen bestäuben einen Großteil der Pflanzen, dazu gehören z.B. auch Obst- und Gemüsepflanzen. Sie sorgen für die Übertragung von Blütenpollen zwischen weiblichen und männlichen Pflanzen, die auf die Fremdbestäubung angewiesen sind und sich so vermehren. Der Ernteertrag und die Qualität der Früchte steigt durch die Bestäubung durch Insekten. Wenn es keine Insekten, wie z.B. Bienen und Hummeln mehr gäbe, würde ein Großteil der Ernte ausfallen.
Es gibt eine Reihe von Pflanzen, die den Bienen und anderen Insekten zu Gute kommt - ob auf dem Balkon oder im Garten: Fächerblume, Vanilleblume, Schneeflockenblume, Kapuzinerkresse, Gewürz-Tagetes, Wildblumenmischung, Buschmalve, Melisse, Thymian, Basilikum, Margerite, Lavendel,...
Auch die Altenaer Blumenwiesen werden nun von Tag zu Tag bunter.
Mai 2020:
Der Wonnemonat Mai beginnt und unser saisonaler Speiseplan wird um viele Gemüsesorten bereichert! Daraus lässt sich ein wunderbares Frühlingsmenü zubereiten. Von Broccoli über Lauchzwiebeln bis zu Tomaten steht einer bunten Gemüsepfanne nichts im Wege. Rhabarber kann in Form von Kompott oder Kuchen das Frühlingsmenü abrunden.
Schauen Sie im Saisonkalender auf unseren Klimaschutzseiten nach und lassen Sie sich inspirieren.
Wer beim Einkauf auf regionale und saisonale Produkte achtet, profitiert nicht nur beim Geschmack, sondern spart eine Menge CO2 ein, denn die Transportwege von Obst und Gemüse sind wesentlich kürzer. Weitere Tipps zum nachhaltigen Kochen und einen Kochbuch-Tipp finden Sie hier.
April 2020:
Besondere Zeiten - Besondere Herausforderungen
Die Coronakrise betrifft uns alle!
Es werden Hamsterkäufe getätigt, die Regale in den Supermärkten sind teilweise mehrere Tage leer. Bitte denken Sie - auch im Sinne der Nachhalitgkeit (Lebensmittelverschwendung, Solidarität) daran, nur soviel zu kaufen, wie Sie wirklich verbrauchen können, damit nichts auf dem Müll landet. Es ist sinnvoll einen gewissen Vorrat zu haben, Hamsterkäufe sind aber nicht notwendig!
Wenn Sie momentan im Homeoffice arbeiten, gibt es von der Energieagentur NRW Tipps wie Sie zu Hause Energie sparen können. Dazu gehört zum Beispiel, den Monitor bei kurzen Pausen auszuschalten; ganz unabhängig vom PC. Weitere Tipps lesen Sie hier.
Bleiben Sie gesund, gemeinsam schaffen wir das!
März 2020:
Am 22. März ist Weltwassertag - dieses Jahr unter dem Motto Wasser und Klimaschutz.
Wasser ist für uns im Alltag eine essentielle Ressource. Beim Umgang mit Wasser ist es wichtig sparsam zu sein, gleichzeitig kann Energie eingespart werden, sodass auf zweierlei Weise das Klima geschont wird.
Ein Beispiel ist das Wäschewaschen. Ein Waschgang sollte immer erst stattfinden, wenn die Waschmaschine voll ist, sodass sich der Wasser- und Energieeinsatz optimal ausgenutzt wird. Die meiste Energie wird benötigt, um das Wasser zu erhitzen. Normal verschmutze Wäsche wird bereits bei 30 - 40°C sauber und Sie haben gegenüber einem 60°C-Waschgang eine 35 - 40%ige Energieeinsparung. Aus hygienischen Gründen empfiehlt es sich, einmal im Monat bei 60°C zu waschen, um einer Keimbildung in der Maschine vorzubeugen.
(Quelle: https://www.umweltbundesamt.de/themen/chemikalien/wasch-reinigungsmittel/umweltbewusst-waschen-reinigen)
Februar 2020:
Mit den Ressourcen auf der Erde müssen wir sorgsam umgehen. Jedes Jahr geht der "Earth Overshoot Day" durch die Presse, der Tag an dem die Menschheit alle Ressourcen aufgebraucht hat, die die Erde innerhalb eines Jahres wiederherstellen kann. Im Jahr 2019 war dieser Tag bereits am 29. Juli und somit nach bereits 212 Tagen. 153 Tage noch vor uns...
Im Jahr 2000 war es noch der 23. September, im Jahr 1980 der 4. November.
Das immer näher rückende Datum zeigt, dass jeder von uns bewusster und sparsamer mit den Ressourcen umgehen sollte. Ein kleiner aber wichtiger Beitrag ist die Einkauftasche. Am besten Sie haben immer einen Stoffbeutel in der Handtasche, im Rucksack und im Auto, damit Sie auch bei spontanen Einkäufen mit einem eigenen Beutel ausgestattet sind. Das spart nicht nur Ressourcen, sondern auch Geld, da keine Plastiktüte und kein weiterer Stoffbeutel gekauft werden muss. Die meisten Beutel lassen sich sehr klein zusammenfalten, nehmen nicht viel Platz weg, sehen hübsch aus und lassen sich waschen.
Januar 2020:
Draußen wird es schon wieder früher hell, die dunkle Jahreszeit neigt sich langsam dem Ende. Dennoch sind wir auch im Januar noch auf Licht angewiesen. Licht ist nicht nur wichtig, um etwas sehen zu können, warme Lichtfarben bringen häufig auch Gemütlichkeit und Wohnlichkeit mit sich. Ein sehr schöner und wichtiger Effekt in der dunklen Jahreszeit. Trotzdem sollte Ihnen bewusst sein, dass, sobald Sie den Lichtschalter betätigen, Strom verbraucht wird, der Kosten und CO2 verursacht. Achten Sie daher darauf, dass das Licht dort, wo es nicht gebraucht wird, ausgeschaltet ist. Machen Sie das Licht aus, wenn Sie den Raum verlassen.
Investieren Sie in LED-Beleuchtung. Die Leuchtmittel sind sehr stromsparend. Viele wissenswerte Infos finden Sie hier. Sie werden die Einsparung in Ihrer Stromrechnung sehen und tun gleichzeitig etwas gutes für das Klima.